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Der Traum vom perfekten Rasen, der sich von ganz allein mäht scheint zum Greifen nah, denn der Mähroboter Goat G1-2000 von Ecovacs bietet ein nahezu perfektes Schnittbild und benötigt zur Navigation keinen Suchdraht, sondern nutzt Funktechnologie. Lesen Sie mehr in unserem Mähroboter-Test.

Das Testmodell im Mähroboter Test 2024

Mähroboter:
Ecovacs Goat G1-2000

Dieser Test erscheint in der Ausgabe 3/2024 der HAUS & GARTEN TEST.

Bedienelemente Ecovacs Goat G1-2000
Unter der Abdeckklappe des Ecovacs Goat G1-2000 sieht es aus wie bei den meisten Mährobotern. Die Kameras, Funkbaken und die Bedienung per App machen den Unterschied

Ein Rasenmäherroboter erleichtert die Rasenpflege erheblich, da er automatisch die Grashöhe reguliert. Eine präzise Einstellung führt zu besseren Ergebnissen. Die Installation beginnt mit der Begrenzung des zu mähenden Bereichs. Bei den meisten Modellen wird ein Begrenzungsdraht um die Rasenfläche verlegt. Dieser Schritt erfordert nicht nur körperliche Anstrengung, sondern auch regelmäßige Wartung, um sicherzustellen, dass der Roboter ordnungsgemäß funktioniert. Bei Veränderungen im Garten muss der Draht ausgegraben und neu verlegt werden. Kommen Wühlmäuse in den Garten ist der Draht schnell defekt. Dies kann beim neuen Ecovacs-Mäher nicht passieren, denn er wird über Funksignale gesteuert.

Ladestation mit extra Dach gegen schlechtes Wetter

Garage Ecovacs Goat G1-2000
Die Garage des Ecovacs steht großzügig über der Ladebasis und dem Mäher und schützt vor Sonneneinstrahlung und Nässe

Zunächst wird die Ladestation aufgebaut, was schon damit erledigt ist, dass die Ladeeinheit auf die Bodenplatte gesteckt wird. Das Netzteil wird angeschlossen und zur Verankerung mit dem Boden liegen Rasenschrauben samt Inbusschlüssel im Lieferumfang bereit. Zusätzlich liefert Ecovacs im Ausstattungspaket des G1-2000 auch noch eine „Garage Pro“ aus, die den Roboter vor Witterungseinflüssen schützt. Sie ist ebenfalls schnell aufgebaut und lässt sich problemlos nachträglich installieren, da sie einfach über Basisstation samt Mäher gestellt und mit Schrauben im Boden fixiert wird.

So funktioniert die Navigation über Funk beim Ecovacs

Navigationsbaken Ecovacs Goat G1-2000
Mindestens zwei Funkbaken werden für den Goat G1 benötigt, im Lieferumfang sind vier enthalten. Bis zu zehn Baken können installiert werden.

Grundlage der Navigation des Ecovacs Goat G1 bilden Funkbaken, die am Rand des Rasens platziert werden. Sie dürfen maximal 45 Meter von der Basis entfernt sein und benötigen freien Sichtkontakt, damit der Mäher seinen Standort präzise berechnen kann. Betrieben werden sie mit jeweils drei Batterien Typ D, die im Lieferumfang enthalten sind. Ist die Rasenfläche größer oder die zu mähende Fläche geht z.B. um das Haus herum, werden weitere Baken benötigt. Bis zu zehn der kleinen Funkmasten können ins System eingebunden werden.

App2 Ecovacs Goat G1-2000
Ersteinrichtung in der App mit hilfreichen Hinweisen und Informationen

In der Bedienungsanleitung und der Ecovacs-App wird der Nutzer Schritt für Schritt durch die Installation begleitet. Ohne Probleme kann man auch einmal einen Punkt zurückgehen, um Einstellungen zu ändern oder zu optimieren. Nachdem die Funkbaken aufgebaut und via QR-Code in der App registriert sind, kann die erste Fahrt beginnen.

Installation Ecovacs Goat G1-2000
Mit dem Smartphone in der Hand wird der Rand der zu mähenden Fläche ferngesteuert abgefahren

So gelingt die Installation des Mähroboter ohne Kabel

Mit einer Joystick-Funktion in der App steuert man zur Einrichtung den Ecovacs Goat G1 nun einfach am Rand des Rasens entlang. Während dieser Kartierung gibt die App auch Auskunft, ob die Signalbaken weiter in Reichweite sind und meldet, falls der Empfang schwindet. Ist der Arbeitsbereich ein Mal umrundet, fährt der Mäher den letzten Meter selbständig in die Basis. Danach beginnt der Goat eine systematische Erkundungsfahrt über das virtuell eingezäunte Gelände und erkennt Hindernisse wie Bäume, Zäune, Pools und weitere „Nicht-Rasen“-Flächen.

Antenne Ecovacs Goat G1-2000
Ist die Antenne aufgerichtet, kann die Installation starten

Wie erkennt der Ecovacs Goat G1-2000 sein Umfeld?

Zwei Kameras sind im Goat G1-2000 verbaut und der Nutzer hat im Laufenden Mähbetrieb die Möglichkeit, die Perspektive der Kameras auf dem Smartphone zu verfolgen. Vor jedem Einsatz „putzt“ ein internes Bürstensystem der Basis die Panoramakamera auf der Oberseite. Somit wird sichergestellt, das keine Wassertropfen oder Krümel die Sicht des Goat beeinträchtigen und es zu Fehlfunktionen kommt.

Panoramakamera Ecovacs Goat G1-2000
Die Panoramakamera kommt zum Erkennen von Hindernissen und „unerwünschten“ Personen zum Einsatz

Auf einer Livekarte sieht der Nutzer über den gesamten Mähzeitraum die Position des Mähers und parallel einen Rundumblick. So kann der Garten von jedem Standort auf der Welt überwacht werden, solange ein Internetzugang verfügbar ist. Auch im Standby-Betrieb kann der Goat den Garten überwachen und meldet bei Bewegungserkennung über den Lautsprecher, dass der überwachte Bereich betreten wurde. Parallel werden Fotos in die Ecovacs Cloud geladen und in der App sind die Bilder dann abrufbar. Bei längerer Bewegungserkennung startet die Livefilmaufnahme, wie der Roboter Dank seiner integrierten Lautsprecher verkündet.

30Grad-Blick Ecovacs Goat G1-2000
Blick aus der 360-Grad-Kamera des Ecovacs Goat G1-2000

Eine Interessante Perspektive bietet auch die Kamera an der Vorderseite des Mähroboters, hier kann der Blick direkt auf den noch ungemähten Rasen vor dem Gerät gerichtet werden.

Blick aus der Frontkamera des Ecovacs Goat G1-2000
Blick aus der Frontkamera des Ecovacs Goat G1-2000

Bestes Schnittbild

Die meisten Mähroboter fahren nach dem Zufallsprinzip über die Rasenflächen. Wird am Rand der Begrenzungsdraht erreicht oder ein Hindernis steht im Weg, dreht der Mäher ab und fährt in einem zufällig gewählten Winkel wieder über den Rasen. Im Ergebnis sieht man die Spuren des Roboters kreuz und quer über die Fläche verteilt und manchmal bleibt auch ein Rasenbüschel für Tage ungemähnt. Das passiert beim Goat nicht, denn der Ecovacs fährt gerade Linien auf dem Rasen, wendet und die nächste Linie verläuft nur weniger Zentimeter versetzt zur vorherigen genau parallel. Der Garten ähnelt damit einem Fußballfeld. Selbst Hindernisse werden ordentlich umfahren, so dass das Schnittbild möglichst weiterhin parallele Linien bietet.

Unterseite Ecovacs Goat G1-2000
An der Messerscheibe sind drei bewegliche Messer platziert, die leicht gewechselt werden können

Der Goat G1 kehrt Dank des eingebauten Sensors bei Regen automatisch zurück zur Basis und fährt erst wieder los wenn es trocken ist. Auch in anspruchsvollen Ecken bleibt er nicht stecken und befreit sich aus jeder misslichen Lage.

Verschmutzung Ecovacs Goat G1-2000
Nach zwei Wochen und mehreren Einsätzen auf nassem Rasen ist die Unterseite noch immer recht sauber

Fazit im Test des Ecovacs Goat G1-2000

Wir sind im Test mit dem Mäher rundum zufrieden. Einzig die optische Ansicht der Funkbaken mag sich nicht mit jedem Garten vertragen. Doch einmal daran gewöhnt, bereitet der Ecovacs viel Freude. Das Mähbild ist perfekt und die Navigation über die Rasenfläche funktioniert reibungslos. Über die App hat der Nutzer weltweiten Zugriff und kann durch den Goat sogar schnell einmal „nach Hause telefonieren“ und ungebetenen Besuch vertreiben. Hindernisse werden erkannt und umfahren. Wenn ein Mähvorgang wegen schlechten Wetters abgebrochen wurde, beginnt der Mäher sobald wie möglich wieder an der Stelle, an der er aufhören musste. Einzig die Materialschlacht bei der Verpackung gibt Abzüge in der Ökologie-Note. Die vielen Folien und der massiv eingesetzte Schaumstoff könnten auch durch Pappe und Recyclingpapier ersetzt werden.

App1 Ecovacs Goat G1-2000
Die Ecovacs-App zeigt jede Menge Daten zur Rasenfläche und dem Mähvorgang
MähroboterEcovacs
Goat G1-2000
Marktpreis/UVP1999 Euro*/1999 Euro
Gewicht23,4 kg
Maße (B × H × T)43,2×42×65 cm
AkkutypLi-Ion 8,7 Ah, 3,4 V
Effizienz1.000 m²/Tag
Schnittbreite/Anzahl Messer22 cm/3
Navigation/Grenz-ErkennungNavigationsbaken/
Navigationsbaken,Kameras
Schnitthöhe/Anzahl Stufen3-6 cm/13
Maximale Steigung45%
Umgang mit dichtem RasenGeschwindigkeitsreduzierung
KonnektivitätWLAN/Bluetooth/Mobilfunk
Codesperre/Zeitprogramm/Nebenzonenja/ja/ja
Empfohlene Flächebis 2000 m²
Betriebsgeräusch59 dB(A)
Ausstattung & ZubehörBasisstation mit Netzteil
und Befestigungsmaterial,
Garage, 4 Navigationsbaken,
bewegliche Messerklingen,
alphanumerisches Display,
Bedienung via App/Smartphone
(iOS und Android)
Ergebnis1,3 (sehr gut)
Funktion50%++1,3
Handhabung30%+++1,3
Verarbeitung10%++1,4
Ökologie5%+++1,5
Sicherheit5%++1,5
*zum Redaktionsschluss, tagesaktueller Preis kann variieren

Dieser Test erscheint in der Ausgabe 3/2024 der HAUS & GARTEN TEST.

Lesen Sie auch: Fensterputzroboter Ecovacs Winbot W2 Omni im Test 2024.

Bildquelle:

  • Bedienelemente Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • Garage Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • Navigationsbaken Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • App2 Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • Installation Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • Antenne Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • Panoramakamera Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • 30Grad-Blick Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • Frontkamera Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • Unterseite Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • Verschmutzung Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • App1 Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag
  • Waffeleisen_Advanced_Control_80px: @ Gastroback
  • Test Ecovacs Goat G1-2000: Auerbach Verlag